Kino
My Name Is Salt
My Name Is Salt ist, wenn wir die Filmemacherin Farida Pacha selbst zu Wort kommen lassen, «ein beobachtender Dokumentarfilm über Menschen, die nach Perfektion streben, über ihre Hingabe zur Arbeit».
My Name Is Salt ist, wenn wir die Filmemacherin Farida Pacha selbst zu Wort kommen lassen, «ein beobachtender Dokumentarfilm über Menschen, die nach Perfektion streben, über ihre Hingabe zur Arbeit».
«It’s certainly a startling opening line», muss Father James in der Beichte zugeben. Mehr als nur überraschend, bestürzend ist der Eröffnungssatz von Calvary. John Michael McDonagh weiss, wie man die Zuschauer gleich am Anfang packt,
Der Kreis erzählt die gemeinsame Geschichte von Ernst Ostertag und Robert Rapp. Es ist aber auch die Geschichte der höchsten Blüte und letzten Jahre der Zürcher Homosexuellenorganisation «Der Kreis», die im Kern aus einem engen Freundeskreis um den Theatermann «Rolf» Karl Meier bestand.
Die Geschichte, die Lav Diaz erzählt, ist von packender Intensität, festgehalten in eindrucksvollen Bildtableaus in Schwarzweiss, mit meist statischer Kameraeinstellung, zuweilen auch mit ausladenden Schwenks. Eine Meisterleistung der epischen Erzählkunst.
Im Alltag schauen wir weg, beeilen uns, schnell am ausgestreckten Becher vorbeizukommen, damit ein schlechtes Gewissen nicht ernsthaft aufkommt. In seinem neuen Film richtet Fernand Melgar seinen Blick ganz direkt auf die Obdachlosen, die im winterlichen Lausanne Nacht für Nacht zum Zivilschutzbunker pilgern. Damit zwingt er uns, mindestens hundert Minuten lang hinzusehen.
Wenn triebhafte Grossstädter unter Schlafstörungen leiden, hat dies oftmals romantische Gründe. Sie sind frisch verliebt, die Dopaminproduktion läuft auf Hochtouren. Die wenigsten wissen, dass dieses “Glückshormon” auch in rauen Mengen ausgeschüttet wird, wenn uns Liebeskummer den Schlaf raubt.
Einer wie Hayao Miyazaki hört nicht einfach so auf. Mit The Wind Rises, seiner, wie er selbst ankündigte, vermutlich letzten Regiearbeit, schuf der 73-jährige Filmkünstler noch einmal ein Meisterwerk des Animekinos.
In Lukas Moodyssons Filmen sind die Jugendlichen meist mit verständnisvoll wohlwollenden Eltern gesegnet. Doch welche fast Dreizehnjährige will schon an Mutters Geburtstagsfest vor den Augen aller Anwesenden liebkost werden wie ein kleines Kind?
Die Schweizer Dokumentarfilmerin Sabine Gisiger widmet ihren jüngsten Film einem der einflussreichsten Psychotherapeuten der USA: Irvin Yalom. Der achtzigjährige Psychiater und Autor kann auf rund fünfzig Jahre therapeutische Tätigkeit zurückblicken.
In Fausts Person, sagt Alexander Sokurow, sei alles angelegt, was Hitler, Lenin und den Tenno ausgemacht habe. Goethes Dichtung ist für ihn Ausgangspunkt und Schlussstein seiner Tetralogie.